Gythion Kreuzfahrten, Griechenland

Der Hafen des antiken Sparta

Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, empfängt Sie der Hafen von Gythion bei einer MSC Mittelmeer-Kreuzfahrt nach Griechenland herzlich. Sobald Sie von Ihrem MSC Schiff an Land gehen, sehen Sie schnell, dass das moderne Spárti, Hauptstadt von Lakónia, nur wenige antike Überreste besitzt und heute vor allem das Zentrum einer großen landwirtschaftlichen Ebene ist.

Die Stadt wirkt schlicht: kleine Fußgängerstraßen, Plätze mit Cafés und zahlreiche Orangenbäume. Der eigentliche Grund für einen MSC Cruises Landausflug ist jedoch Mystra. Mystra, eine byzantinische Stadt etwa 5 km westlich, hatte einst großen Einfluss im mittelalterlichen Griechenland. Nördlich der Stadt finden sich noch einige Ruinen. Vom Standbild des Leonidas, Held der Thermopylen, am oberen Ende der Paleológou führt ein Weg hinter dem Stadion hinauf zur alten Akropolis, dem höchsten Punkt Spartas.

Ein großes Theater, direkt in den Hang gebaut, ist hier noch erkennbar, obwohl ein Großteil des Mauerwerks fehlt – es wurde später zur Befestigung genutzt und danach für den Bau des byzantinischen Mystra weiterverwendet. Über dem Theater weist ein Schild auf die Überreste des Tempels der Athina Halkiakou hin. Ganz oben auf der Akropolis liegen die kniehohen Relikte der byzantinischen Kirche und des Klosters Ósios Níkon aus dem 10. Jahrhundert.

Außerhalb der Stadt, an der Straße nach Trípoli, führt ein Weg zum Heiligtum der Artemis Orthia. Hier mussten junge Spartaner harte Prüfungen überstehen und wurden gegeißelt. Der römische Geograf Pausanias berichtet, dass dabei viele starben und das Altarblut als Opfer gelten musste, um die Göttin zu besänftigen. Bewegliche Funde und Mosaike sehen Sie heute im kleinen Archäologischen Museum an der Áyios Níkonos Straße.

Spartans’ power declined and, later still, recycled for the building of Byzantine Mystra. Above the theatre a sign marks a fragment of the Temple of Athina Halkiakou, while at the top of the acropolis sit the knee-high ruins of the tenth-century Byzantine church and monastery of Ósios Níkon.

Out on the Trípoli road, a track leads to the remains of the sanctuary of Artemis Orthia. This was where Spartan boys underwent gruelling tests by flogging. The Roman geographer and travel writer Pausanias records that young men often perished under the lash, adding that the altar had to be splashed with blood before the goddess was satisfied. All moveable artefacts and mosaics are now on view at the town’s small archaeological museum on Áyios Níkonos.

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